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Helmnorm ECE 2206

Was ist die neue ECE-Norm für Motorradhelme?

Ab dem 2022. Juli ändert sich die Norm für Helmzertifizierungen. Nach der seit 22.05 geltenden Norm, die alle seit 2007 im Umlauf befindlichen Helme betrifft, tritt die Norm ECE 22.06 in Kraft und gilt für alle Hersteller homologer Modelle von Helmen für Motorrad und Scooter ab Sommer 2022.

Für betroffene Hersteller dieser neuen Norm stehen bereits die nächsten Fristen fest, da sie ihre neuen Produkte genehmigen lassen müssen, und zwar nach dem Konformitätsstandard 22.06 , ab Juli 2022 müssen sie auch die Produktion von Helmen einstellen, die nach der alten Norm 22.05 hergestellt wurden, ab Juli 2023, bevor deren Vermarktung ab 2024 eingestellt wird.

Konkret muss nach der neuen Norm ECE 22.06 Widerstandstests für Helme mit 18 Aufprallpunkten durchgeführt werden, einige davon zufällig, gegenüber nur 6 bestimmten Auprallstellen nach dem bisherigen Standard 22.05.

Helmstandard 22.06

Ziele der ECE 22.06-Norm

Ziel dieses Gesetzes ist es, die Anforderungen der Norm zu verbessern ECE 22.05 , weil diese nicht mehr ganz aktuell war.

Die Besonderheiten des neuen Gesetzes

Der neue Standard zielt darauf ab 22.06 durch strengere Tests und Kontrollen mehr Sicherheit durchzusetzen. Die Materialien, die Technik sowie die gesamte Ausstattung müssen den Motorradfahrern mehr Sicherheit geben können. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen ab 22.06 alle Helme strengeren Tests unterzogen werden. Von nun an müssen bestimmte Elemente des Helms Erschütterungen jeglicher Art widerstehen, und dies mit einer viel höheren Geschwindigkeit.

Tatsächlich werden die Tests mit höherer Geschwindigkeit durchgeführt, um Kollisionen mit Gegenständen, die zur Ausrüstung auf der Autobahn und in der Stadt gehören, besser zu verstehen. Auch die Höhe der Helme wird erweitert, um die Widerstandsfähigkeit des Helms bei Stößen zu beurteilen.

Die für die ECE-Norm 22.06 Tests gelten für sämtliches Zubehör von Motorradhelmen

Die neue Zertifizierungsregel gilt sowohl für Helme als auch für deren Ausrüstung. Die Tests betreffen somit alle angebotenen Zubehörteile.ar die Hersteller. Unter anderem die Gegensprechanlagen und Visiere.

Dieses Zubehör wird gleichzeitig mit den Helmen getestet. In diesem Sinne können Motorradfahrer nur Helme mit zugelassenem und geprüftem Zubehör verwenden. Andernfalls wird davon ausgegangen, dass Sie einen nicht zertifizierten Helm tragen, was mit Strafen belegt wird.

Was die inneren Sonnenblenden betrifft, sollten diese Ihr Blickfeld nicht unter 105° reduzieren. Sie sollten weder das Öffnen noch das Schließen des Hauptvisiers blockieren. Andernfalls werden diese Helme nicht genehmigt.

Was die getönten Visiere betrifft, so kann die Transparenz heute 35 % gegenüber den bisherigen 50 % betragen. Außerdem müssen sie mit einer Kennzeichnung versehen sein, die ihre Nutzung auf tagsüber beschränkt und dementsprechend kennzeichnet. Bei selbsttönenden Visieren basiert der Test auf dem maximalen Tönungsgrad. Tatsächlich unterliegen diese Modelle einer automatischen Tönung entsprechend des Lichteinfalls.

Helm mt helmets

Fazit zur ECE-Norm 22.06

Letztlich ändert sich das Niveau der Anforderungen an den Schutz und folgerichtig auch der europäische Standard. Der Zweck der neuen Norm 22.06 liegt in der Erhöhung des Sicherheit der Helme. Hüten Sie sich trotzdem vor den Folgen dieser Verbesserungen, die Preiserhöhungen beinhalten könnten. In der Tat werden die neuen Tests (und die Investitionen in die Forschung), die vor der Produktion neuer Helme abgeschlossen werden müssen, bei den Herstellern wahrscheinlich zusätzliche Produktionskosten verursachen.

Der neue Standard ECE 22.06 betrifft Motorradhelme, die ab Juli 2022 in der Europäischen Union hergestellt und vermarktet werden, was bedeutet, dass alle Tests gemäß der Norm 22.06durchgeführt werden, die obligatorisch wird. Am 1. Januar 2024 werden nach der Norm ECE 22.05 zertifizierte Helme endgültig verboten.

Bei Motorradwettbewerben mit FFM-Lizenz

Kommen wir nun zu dem Sonderfall der (Motorrad-)Enduro-Wettbewerbe, bei denen neben den internationalen Regelung auch die herausgegebenen technischen Vorschriften der FFMberücksichtigt werden müssen. Helme nach der Norm ECE 22-06 sind bereits zu den Rennen zugelassen. Helme, die der Norm ECE 22-05 unterliegen, werden noch 2022 und 2023 geduldet. Für 2024 ist aber noch keine Entscheidung gefallen.


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